Employer Branding bedeutet, eine Arbeitgebermarke zu etablieren
Was genau ist Employer Branding, bzw. Arbeitgebermarke?
Sie kennen ein Produkt als Marke, aber was bedeutet es, dass Sie als Arbeitgeber eine Marke sind oder eine werden wollen? Genau das bedeutet der Begriff Employer Branding: Sie bilden eine Arbeitgebermarke. Sie benutzen Ihre Corporate Identity,
um als mittelständisches Unternehmen positiv in Erscheinung zu treten.
Denken Sie an Produkte, die inzwischen mit ihrem Markennamen für die Bedeutung stehen: zum Beispiel der Föhn als Haartrockner, das Tempo als Papiertaschentuch. Stellen Sie sich vor, in dieser Weise Bekanntheit auf dem Arbeitsmarkt zu erlangen und sich als attraktiver Arbeitgeber auf dem Markt zu positionieren!
Erkennen Sie Ihre Employer Value Proposition, den Wert, den Sie für potentielle Arbeitnehmer einnehmen. Darunter versteht man vor allem eine Anhäufung von unterschiedlichen Angeboten, die ein Unternehmen potentiellen Arbeitnehmern bietet, damit diese sich für eine Beschäftigung in diesem Unternehmen interessieren.
Durch Employer Branding werden sich neue Mitarbeiter automatisch und ohne große Recruiting-Prozesse bei Ihnen bewerben!
Wie baue ich eine Arbeitgebermarke?
Alles beginnt damit, Ihre Position unter Arbeitnehmern zu bestimmen.
Stellen Sie sich zum Beispiel Fragen wie:
Warum sollte jemand ausgerechnet bei mir arbeiten wollen? | Was macht mein Unternehmen für HR attraktiv?
Welche Vorteile bietet es, für mein Unternehmen zu arbeiten? | Wie gelingt es Ihnen, die Mitarbeiterbindung zu erhöhen?
Das heißt natürlich, die eigene Position auszubauen und zu verbessern. Und entscheidend ist hier der Umstand, welchen Bekanntheitsgrad Ihr Unternehmen dabei einnimmt! Haben Sie sich in diesem Zusammenhang schon einmal mit dem Thema Social Media befasst? Auch hier gewinnt Employer-Branding, bzw. Arbeitgebermarke, zunehmend an Bedeutung! Nutzen Sie die Möglichkeiten, die zum Beispiel Facebook und You Tube bieten!
Sie brauchen eine Strategie, um Employer Branding umzusetzen. Dabei sollte Ihre Employer Brand eingebettet sein in die Unternehmensmarke. Fragen Sie sich zunächst, welche Unternehmenskultur Sie leben wollen. Welche Werte wollen Sie im Unternehmen verankern, welche Bilder wollen Sie bei zukünftigen Bewerbern wecken?
Wie binde ich Employer Branding in mein Personalmarketing ein?
Die Frage, die sich stellt, ist: Wonach wählen potentielle Arbeitnehmer aus, wo und für wen sie arbeiten wollen? Ihre Arbeitgebermarke sollte Ihren potentiellen Bewerbern dabei als erstes in den Sinn kommen!
Im Personalmarketing dreht sich heute alles um die Frage, wie es gelingen kann, ein Unternehmen langfristig mit geeigneten und motivierten Mitarbeitern zu versorgen. Welche Möglichkeit besteht, den Mitarbeiter zufriedenzustellen? Wie kann mein kostenintensives Recruiting zum Erfolg führen? Welche Unternehmenskultur sollte vorherrschen, damit ich die Mitarbeiter finde, die mein Unternehmen benötigt? Employer Branding, bzw. Arbeitgebermarke setzt genau hier an! Entwickeln Sie jetzt Ihre eigene Employer-Branding-Strategie!
Personalmarketing in Social Media Kanälen?
Beim Personalmarketing dreht sich alles um Kommunikation. Treten Sie mit dem geeigneten Kandidaten, der geeigneten Kandidatin in Kontakt. Benutzen Sie Social Media, um Ihre Employer Brand bekannt zu machen. Stellen Sie Ihr Unternehmen vor, zeigen Sie, wofür Sie stehen. Wer sich bei Ihnen bewirbt, soll wissen, mit welcher Art von Arbeitgeber er es zu tun hat. Employer Branding heißt, dem Bewerber zu vermitteln, dass er eine richtige Entscheidung trifft, wenn er Ihr Unternehmen als zukünftigen Arbeitgeber wählt.
Eine gute Arbeitgebermarke in den sozialen Medien aufzustellen heißt, langfristig mit potentiellen Kandidaten und Kandidatinnen in Kommunikation zu treten. Dadurch bieten sich eine Vielzahl neuer Recruiting Möglichkeiten. Dabei kommt es auch darauf an, die richtigen Zielgruppe zu erreichen. Ergreifen Sie Maßnahmen, um herauszufinden, was Ihre Mitarbeiter sich von Ihrem Arbeitgeber wünschen. Employer Branding bedeutet, dass Facharbeiter und HR bereits bei der Erwähnung Ihres Unternehmens genau wissen, dass Sie es mit einem attraktiven Arbeitgeber zu tun haben.
Wie erfahre ich, was meine zukünftigen Bewerber von ihrem Arbeitgeber erwarten?
Führen Sie zum Beispiel im eigenen Unternehmen eine interne Mitarbeiterbefragung durch. Unterschätzen Sie nicht den Wert der eigenen Mitarbeiter als Recruiting Möglichkeit! Denn das, was Ihre derzeitigen Mitarbeiter am Unternehmen schätzen, dürfte auch für zukünftige Bewerber interessant sein. Employer Branding heißt, diese Ergebnisse in neue Strategien einfließen zu lassen. Zeichnen Sie ein Bild von Ihrer Employer Brand, das überzeugt. Dabei kommt es darauf an, dass Sie gezielt nach außen transportieren, was Ihre Unternehmenskultur intern ausmacht.
Finden Sie heraus, was Ihre Stärken sind. Was unterscheidet Sie von den Angeboten Ihrer Konkurrenten? Sorgen Sie dafür, dass Ihre Zielgruppe sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren kann! Soziale Medien bieten hier eine Fülle von Informationen. Wecken Sie hier Interesse für Ihr Thema und analysieren Sie Kommentare, um den Wünschen potentieller Bewerber auf die Spur zu kommen.
Employer Branding als Prozess
Aufbau, Pflege und Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke sollte als ständiger Prozess langfristig angelegt sein und von innen nach außen entwickelt werden. Ziel sollte dabei sein, zunächst einmal das Management als Multiplikator einzubinden.
Nun gilt es, Maßnahmen zu ergreifen, die das Ziel haben, Kernbotschaften für Ihr Unternehmen zu entwickeln. Abgeleitet von der Corporate Brand sollen hier besonders die positiven Aspekte für zukünftige Arbeitnehmer in Ihrem Unternehmen herausgearbeitet werden.
Wichtig ist, dass ein starkes Employer Branding unbedingt authentisch sein muss und nur tatsächliche Eigenschaften Ihres Unternehmens beinhalten sollte. Ferner muss es unbedingt relevant sein für Ihre Zielgruppe und sollte sich möglichst abheben von Angeboten Ihrer Mitbewerber.
Eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen erfordert eine langfristig angelegte Strategie und sollte immer die eigenen Stärken zum Thema haben.
Arbeitgeberimage: Was macht einen guten Arbeitgeber aus?
Wenn Sie eine attraktive Unternehmensmarke etabliert haben, die Ihre eigenen Werte und Ihre Unternehmenskultur verdeutlicht, gilt es nun, diesen Prozess auf das Employer Branding auszuweiten.
Das Ziel dabei ist, potenziellen Kandidaten aufzuzeigen, dass sie sich bei einem einzigartigen Unternehmen bewerben, bei dem zu arbeiten für sie mit zahlreichen attraktiven Vorteilen verbunden ist.
Hierzu müssen verschiedene Faktoren mit einbezogen werden, wie zum Beispiel der demografische Wandel und die Veränderung der Arbeitsinteressen der neuen Generationen. Gerade junge Menschen sind heute ganz anders mit den sozialen Netzwerken aufgewachsen und messen ihnen ganz neue Bedeutung bei. Das sollte bei jeder Marketing Strategie bedacht werden. Eine attraktive Arbeitgebermarke kann nur der bilden, der diese Veränderungen berücksichtigt. Zeigen Sie potentiellen Bewerbern, dass Sie beispielsweise deren Work-Life-Balance im Blick haben und entsprechende Angebote zu flexiblen Arbeitszeiten vorweisen können!
Gerade bei der Generation Y kommt dem e-recruiting eine besondere Bedeutung zu. Die Definition dazu heißt, die digitalen Medien in Ihre Recruiting Maßnahmen einzubinden. Haben Sie schon einmal daran gedacht, diesen Schritt zu gehen?
Vielen Mitarbeitern ist es heute auch wichtig, in Entscheidungsprozesse mit eingebunden zu werden. Entwickeln Sie eine Unternehmenskultur, in der das nicht nur auf Management Ebene und für Führungskräfte möglich ist. Dabei kommt auch der internen Kommunikation eine wichtige Rolle zu. Gehen Sie noch einen Schritt weiter und beziehen Sie Ihre Mitarbeiter durch Strategisches Employer Branding in den kompletten Prozess mit ein!
Erreichen Sie durch Employer Branding eine bessere Positionierung am Arbeitsmarkt
Nachdem Sie die IST-Situation Ihrer Positionierung ermittelt haben, gilt es nun, diese durch entsprechende Branding-Maßnahmen zu verbessern. Ihre Definition für Employer sollte sich an den Interessen potenzieller Bewerber orientieren.
Unterschätzen Sie dabei nicht die Rolle, die die interne Kommunikation zwischen den Mitarbeitern spielt. Ihre Mitarbeiter sind ein Kanal nach außen. Gelingt es Ihnen, eigene Mitarbeiter zu überzeugen, werden diese Ihr Corporate Branding auch nach außen tragen. Das wird Ihren Recruiting-Prozess auf jeden Fall vereinfachen.
Bedenken Sie auch, dass die Jobsuche heute vor allem Online stattfindet. In diesem Bereich können Agenturen unterstützend tätig werden, um ein externes Employer Branding aufzubauen. Wichtig ist dabei, dass Ihr internes Employer Branding mit dem externen übereinstimmt.
Best Practice für erfolgreiches Employer Branding besteht darin, für den bestehenden Mitarbeiter eine emotionale Bindung an das Unternehmen zu erreichen und zugleich dem Bewerber eine gute Candidate Experience zu gewähren. Ihre Arbeitgebermarke sollte so angelegt sein, dass sie sowohl intern durch Retention Management, als auch extern im HR-Bereich überzeugt.
Mit diesem Marketing sollte es Ihnen als Arbeitgeber spielend gelingen, durch Recruiting und Talent Management am schwer umkämpften HR Markt zu bestehen.
